15.06.2023 18:00-21:00 Uhr Workshop zu transformativer Gerechtigkeit

Call your community not the cops – Ein Einführungsworkshop zu Transformativer Gerechtigkeit Do 15.06.2023 18h-21h Wie können wir gemeinschaftlich mit verschiedenen Formen von Gewalt in unseren Umfeldern umgehen ohne die Polizei zu rufen? Wie können wir handlungsfähig werden und verantwortungsbewusst miteinander umgehen? Transformative Gerechtigkeit meint herrschaftskritische, antirassistische, queere und feministische Perspektiven für kollektive Umgänge mit zwischenmenschlicher Gewalt. Damit bietet es durch die Arbeit mit betroffenen und gewaltausübenden Perspektiven, sowie der Perspektive des Umfeldes, in welchem die Gewalt zustande kam, konkret einen Handlungsrahmen sich Unterstützung zu holen, sich gegenseitig in Verantwortung zu nehmen und sich als Gemeinschaften weiterzuentwickeln. Auch in Freiburg und in KaTS-Kreisen wird auf Grundlage dieses Konzeptes bereits seit mehreren Jahren gearbeitet. Dabei werden die dahinterstehenden Konzepte stetig hinterfragt, weiterentwickelt und auch als eine kontinuierliche Auseinandersetzung gedacht. Außerdem ist Transformative Gerechtigkeit kein spezielles Konzept, was auf Einzelfälle ausgerichtet ist, da Gewalt immer kontextspezifisch geschieht und deshalb auch situative, konkrete Lösungen braucht. Sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen ist dabei auch außerhalb eines bestimmten Falles hilfreich, um bei einen betreffenden Auseinandersetzungen um geschehene Gewalt handlungsfähig zu sein. In dem dreistündigen Workshop möchten wir theoretische Hintergründe zu dem Konzept erläutern, verschiedene diversitätsbewusste Perspektiven auf TG aufwerfen, konkrete Anwendungsbeispiele beschreiben und Fragen besprechen und aufwerfen. Der Workshop wird inklusive einer Pause 3 Stunden dauern. Es ist kein Vorwissen nötig. Wir arbeiten mit Visualisierung von wichtigen Begriffen und Konzepten. Es wird Inputs, sowie Kleingruppenarbeit und Diskussionsraum geben. Sich in einen ruhigen Raum zurückzuziehen ist jederzeit möglich. Die Referierenden Alwin (er/ihm) und Lexi (sie/ihr), wohnen in Freiburg und arbeiten seit mehreren Jahren praktisch und theoretisch mit Transformativer Gerechtigkeit. Die beiden haben sehr unterschiedliche Schokoladenvorlieben, aber teilen trotz dieses Widerspruchs viel Herzlichkeit, und freuen sich, wenn sich immer mehr Menschen mit zwischenmenschlicher Gewalt auseinandersetzen wollen. Barrieren am Veranstaltungsort Hinkommen: Die nächste Straßenbahnhaltestelle ist das Pressehaus Freiburg. Die Haltestelle ist barrierefrei, der Weg zu KaTS hat eine starke Steigung. Es gibt kein Leitsystem an der Straße. Wenn ihr Unterstützung braucht, um zum Event hinzukommen, schreibt uns bitte frühzeitig eine Mail an transform_freiburg@immerda.ch. Reinkommen: Die KaTS ist leider für Rollstühle nicht zugänglich. Die Räume sind nur über Treppen oder eine Rampe mit starker Steigung zugänglich. Falls ihr einen Rollstuhl nutzt und teilnehmen wollt, schreibt uns bitte frühzeitig eine Mail an transform_freiburg@immerda.ch. Wir versuchen gemeinsam Lösungen zu finden. Der Workshop ist umsonst. Der Workshop ist in deutscher Lautsprache. Der Raum ist rauchfrei. Der Raum bietet Sitzmöglichkeiten für verschiedene Körper, auch mit Lehne. Es wird visuelle Unterstützung in Form von Schrift an einer Powerpoint von den Inhalten geben. Klarkommen: Wenn ihr Fragen zu Zugänglichkeiten habt, oder Dinge, die wir beachten sollten für den Workshop damit ihr teilnehmen könnt, schreibt uns bitte frühzeitig eine Mail an transform_freiburg@immerda.ch Wir werden nicht ausschließlich einfache Sprache verwenden, schwierige Begriffe aber so gut erklären, wie wir können. Ihr könnt uns jeder Zeit unterbrechen und mit uns besprechen, was ihr braucht, dass die Inhalte für euch zugänglich sind.